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TSV Wolnzach

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Hallertau Gymnasium

 

Michael Urban

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Damen1 besteht Feuertaufe in Landsberg trotz erneuter Ausfälle mit 57:51 (21:30)
6. Sieg in Folge bedeutet Sprung auf 2. Tabellenplatz

Landsberg, 13.03.2011. Wie im letzten Spiel gegen den TSV Weilheim, wo man sich auswärts mit 54:52 durchsetzen konnte, wartete in Landsberg der nächste Härtetest auf die in bis dahin fünf Spielen ungeschlagenen Wolnzacher Damen. Eine perfekte Vorbereitung für das Spitzenspiel in Staffelsee, denn der DJK Landsberg hatte dem ESV Staffelsee, Wolnzachs hartnäckigstem Verfolger um den 2. Tabellenplatz und den Aufstieg in der Bayernliga, auch gehörige Probleme bereitet, bevor sich Staffelsee mit 65:52 in Landsberg durchsetzen konnte. Zusätzliche, erschwerende Faktoren waren, dass Landsberg in einer starken Besetzung auflief, während bei Wolnzach gleich zwei Spielerinnen (Wiesenberger und Huber) aus der ersten Fünf fehlten, und die lautstarken, etwas ungehobelten Landsberger Fans, die den Landsberger Spielstil noch verstärkten.

Nachdem Lohwasser den Tip off gleich zu einem erfolgreichen Fastbreakkorbleger von Tina Schröpf (3/4 FGs, 2/2 FTs, 3 Reb., 4 Ast, 1 Stl.) umwandelte, gingen nämlich die Gastgeberinnern mit aggressiver Deckung im Backcourt und zahlreichen Schnellangriffen zu Werke. Lohwasser, Gorny C (2/4 FGs,  5 Reb., 2 Ast., 1 Stl.) und Tina Schröpf fanden noch ein paar Lücken gegen die Landsberger Zone und brachten Wolnzach 10:6 (5. Min.) in Front, bevor der aggressive Landsberger Spielweise erstmals richtig Wirkung zeigte. Dem folgenden 10:0 Lauf mit vielen Schnellangriffen nach zu unentschlossenem Wolnzacher Spielaufbau setzte Gott sei Dank Vanessa Gorny (4/7 FGs, 5/6 FTs, 3 Reb., 1 Stl., 2 Blk.) einen schönen Zug zum Korbleger über die rechte Baseline entgegen, um das erste Viertel (12:16) nicht mit einem totalen Momentumverlust zu beenden.

Das zweite Viertel (9:14) begann mit dem gleichen Bild, Vanessa Gorny traf einen schwierigen Turnaround zum Ausklang der 24sec. Uhr, Landsberg war aber wieder mit einem 6:0 Lauf zugegen, um auf 14:22 davonzuziehen (14. Min.). Wolnzach antwortete unterm Korb mit Dreipunktespiel durch Alex Lohwasser und vollendetem Lob auf Verena Brunner (2/5 FGs, 1/2 FTs, 6 Reb., 1 Ast., 1 Blk.), um wieder auf drei Punkte heranzukommen (19:22, 16. Min.). Danach hagelte es erneut einen 8:0 Lauf der Gastgeberinnen, die auch aus der Mitteldistanz gut trafen. Wie zum des ersten Viertels setzte aber wieder eine Wolnzacherin den Schlusspunkt, Viola Eichhorn (1/3 FGs, 2 Reb., 1 Blk.)  nutzte ihren guten Touch von der rechten Baseline für einen erfolgreichen Mitteldistanzwurf, so dass der Rückstand zur Halbzeit immerhin unter der 10-Punktemarke blieb (21:30).

Zur Halbzeit war eine jedoch kleine Gehirnwäsche notwendig, denn so konnte es nicht weitergehen. Nur vier Fouls hatten die Wolnzacherinnen begangen, agierten generell zu ängstlich und ließen sich schlechte Aktionen aufzwingen. Nur 1/7 Freiwürfe hatten ihr Ziel gefunden. Lisa Ullrich (20 Pkt, 2/2 FTs) und Lisa Böhm (10 Pkt.), die beiden klaren Topscorer des Teams, hatten dagegen viel zu unbehelligt 26 von 30 Landsberger Punkten erzielt. Böhm schied allerdings nach der ersten Halbzeit verletzt aus, was ein Problem weniger bedeutete.

Mit frischem Wind in den Segeln kämpften sich die Wolnzacher sofort mit dem Anpfiff der zweiten Halbzeit zurück ins Spiel; auch Gisela Weber, die aus der Damen2 aushalf, machte einen guten Job in der Zonenverteidigung. Lohwasser, Schröpf C und Gorny V erzielten je vier Punkte im dritten Viertel (16:10) und verhalfen den Gästen zu einem 12:4 Lauf anfangs des Spielabschnitts. Landsbergs Centerin Goldbach (8 Pkt.) traf noch drei Mal in diesem Abschnitt in direkter Korbnähe und verhinderte, dass Wolnzach weiter als auf 37:40 aufholte.

Eine große Aufstellung mit Brunner und Lohwasser auf dem Feld verhalf dann Wolnzach nach ein paar relativ ereignislosen Minuten in der Mitte des letzten Viertels (20:11) zu einem 8:0 Lauf, mit dem die Gäste den Landsbergern die Führung wieder abrangen (47:44, 36. Min.). Lohwasser verwandelte dabei erneut ein Dreipunktespiel, Preyß (1/6 FGs, 3 Reb., 1 Ast., 2 Stl.) einen Fastbreaklayer, Conny Schröpf einen Sprungwurf vom Flügel und Verena Brunner einen Offensivrebound mit linkem Power Move. Anna Ullrich (4 Pkt.) traf noch zwei Würfe aus der Mitteldistanz, Vanessa Gorny konterte aber jedes Mal und zu guter letzt fand Tina Schröpf ihre Schwester mit einem wunderschönen backdoor play, das Conny Schröpf (4/6 FGs, 4 Reb., 2 Stl.) mit einem perfekten Sprungwurf abschloss. In der Abwehr blockte Verena Brunner noch einen Wurf von Goldbach und holte im anschließenden Angriff den Offensivrebound bei Lohwassers Freiwürfen. Das U18-Nachwuchstalent belohnte seine gute Leistung mit einem Treffer (55:48, 40. Min.), so dass Landsberg auf Stop-the-clock Fouls angewiesen war. Auch ein schneller Dreier durch Hiemer half da den Gastgebern nichts mehr. Tina Schröpf verwandelte zwei Freiwürfe zum Schlussergebnis.

Die Freiwurfquote konnte somit in der zweiten Halbzeit auf 8/13 FTs verbessert werden, so dass am Ende immerhin 45% (9/20 FTs) heraussprangen. Großen Anteil daran hatte die mit toller Energie aufspielende Vanessa Gorny, die 5/6 Versuche von der Linie traf. Nach einer ersten Halbzeit mit zu vielen Ballverlusten (total: 27) hatten die Wolnzacher das Spiel gedreht und die zweite Halbzeit mit 36:21 dominiert, wozu auch eine starke Reboundarbeit (49 [15]) und fünf geblockte Würfe beigetragen hatte. Alex Lohwasser (7/16 FGs, 1/6 FTs, 17 Reb., 2 Ast., 2 Stl., 1 Blk.) fuhr dabei ihr viertes Double Double in Folge ein. Lisa Ullrich konnte denk enger Bewachung nur mehr vier Punkte in der zweiten Halbzeit erzielen, in der ersten waren es noch 16 gewesen.

Das Auswärtsspiel in Landsberg war zum erwarteten Härtetest geworden, den die Wolnzacher trotz Unterbesetzung gemeistert haben und der Selbstvertrauen für die kommenden Aufgaben geben sollte. Mit diesem Sieg klettern die Hallertauer (9:3 Siege) nun auf den 2. Tabellenplatz hinter dem FCB (11:1), gefolgt von Staffelsee (8:5) und Schwabing (8:5). Ein Sieg aus den letzten beiden Spielen würde also reichen, um den 2. Platz zu sichern, wobei das nächste Auswärtsspiel in Staffelsee (20.03., 14:00 Uhr) sicher eine heiße Partie werden wird. Es gilt die hauchdünne 54:56 Heimniederlage wieder wettzumachen, wo sich die Wolnzacher buchstäblich in letzter Minute den Sieg klauen ließen. Wenn möglich soll also in Staffelsee gleich der Sack zu gemacht werden, denn am 26.3., 1300 Uhr, wird es beim FCB wahrscheinlich noch ein paar Nummern schwieriger einen Sieg davon zu tragen.

TSV WOLNZACH: Breunig, Brunner (5), Eichhorn (2), Gorny C (4), Gorny V (13), Lohwasser (15), Nussbaum, Preyß (2), Schröpf B (8), Schröpf C (8), Weber.